Geschichte

 


Eine trügerische Idylle

Wer durch die Baumgärten und Brombeerplantagen am Vorgebirgshang oberhalb von Alfter wandert, der stößt unterhalb des "Heimatblicks" in einer Talsenke auf den ummauerten jüdischen Friedhof und vor dessen Eingang auf ein Wegeschild mit der Aufschrift "Friedensweg". Es verweist auf einen geraden, steil den Abhang hinaufführenden Pfad. Folgt man diesem Hinweis, so findet man eine einzigartige Gartenanlage, die der als "Rebell vom Vorgebirge" bekannte Alfterer Brombeerweinproduzent Wilhelm Maucher über mehrere Jahrzehnte hinweg gestaltete und mit der er seinem unermüdlichen Einsatz für den Frieden und gegen Gewalt und Unrecht sinnfälligen Ausdruck verlieh.

Die Idylle des Ortes trügt indes, denn sie ist akut bedroht: Auf dem Gelände des leider kürzlich geschlossenen Ausflugslokals "Heimatblick" gelegen, beabsichtigen dessen neue Eigentümer, den Friedensweg zu beseitigen und damit ein wichtiges kulturelles Element unserer Heimat zu vernichten – eine Absicht, die nur aus der Unkenntnis über die Geschichte und Bedeutung des Ortes erklärt werden kann. Der Unkenntnis ein wenig abzuhelfen ist Sinn der folgenden Ausführungen.

Friedensweg November 2009

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