Geschichte

 

Steigt man den steilen, an einen Kreuzweg erinnernden Pfad des "Friedenswegs" hinauf, so bemerkt man zur Linken im gepflegten Grün auf dem Boden liegend schwere, mit Inschriften versehene Natursteinplatten: "10 Gebotssteine, nach denen alle Politiker und Machthaber dieser Erde handeln sollen!" verkündet selbstbewusst ein erster Stein, ein zweiter "Diese Steine reden für alle, die zu feige oder träge sind."

Auf jedem der folgenden Steinplatten ist eine litaneiartig formulierte Bitte eingemeißelt:

  1. 1.Von Atom- und Neutronen-Bomben befreiet uns

  2. 2.Von Chemiegiften, Strahlen und Napalm bewahret uns

  3. 3.Von Auf- und Wettrüsten erlöset uns

  4. 4.Von Militaristen und Nazis befreiet uns

  5. 5.Von Arbeitslosigkeit und Aussperrung errettet uns

  6. 6.Vor Volksverdummung durch Massenmedien bewahret uns

  7. 7.Von Unrechtsgesetzen und Unrechtsjustiz erlöset uns

  8. 8.Anstatt Strafen nur noch Umerziehung, Besserung und Wiedergutmachung bescheret uns

  9. 9.Vor Milliarden-Steuerverschwendung bewahret uns

  10. 10.Vor Diktaturen und Schikanen behütet uns

Ein weiterer Stein enthält eine Widmung: "Zu Ehren der ersten/ Friedens-Nobel-Preisträgerin/ Bertha von Suttner *1843 +1914/ Nobelpreis 1905/ Sie wollte eine Welt des Friedens/ ohne Waffen und ohne Krieg/ Genau wie Christus und alle/ die eines guten Willens sind"

"Helft mit, durch Abrüstung und Kriegdienstverweigerung den Frieden zu sichern, sonst kommt die Vernichtung" heißt es prophetisch auf dem letzten Stein. Unterzeichnet ist er mit "1978 Wilhelm Maucher".

Gebotssteine


Die "Gebotssteine"

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